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Kooperation mit GIZ fortgesetzt: FGH analysiert Einfluss der Elektromobilität auf griechisches Verteilnetz

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Kooperation mit GIZ fortgesetzt: FGH analysiert Einfluss der Elektromobilität auf griechisches Verteilnetz
14.01.2020 - E-Mobility bewegt die Welt – auch die FGH. Von Mitte Mai bis Ende Oktober 2019 hat sie Szenarien unterschiedlicher Durchdringungsraten von Ladesäulen und Elektrofahrzeugen in das griechische Verteilnetz untersucht. Auftraggeber war die GIZ (Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit). Dabei leiteten die Ingenieure geeignete technische Anforderungen unter Berücksichtigung innovativer Ansätze wie des Smart-Charging ab. Hier griffen sie auf einschlägige Fachkenntnisse zurück: Im Auftrag des VDE | FNN sowie des BDEW hat die FGH bereits die Metastudie „Forschungsüberblick – Netzintegration Elektromobilität“ entwickelt.
 
Der GIZ-Auftrag an die FGH erfolgte im Rahmen des Projektes „Technical Assistance for Distribution Network Issues in Greece“, das von der Europäischen Kommission und dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanziert wird. Letztendlicher Empfänger der FGH-Leistungen: der griechische Verteilnetzbetreiber HEDNO.
 
Die FGH hat in ihrer Studie u.a. Überlastungen und Verletzungen des Spannungsbandes beim unkontrollierten Laden signifikanter Penetration festgestellt. Daher empfiehlt sie HEDNO intelligente Ladekonzepte – insbesondere bei Inselanlagen eine schnelle und kostengünstige Lösung. Darüber hinaus ist die Definition einheitlicher elektrischer Anforderungen u.a. in den Netzanschlussrichtlinien von großer Bedeutung, um eine technisch verlässliche und nachhaltige Integration einer weitflächig aufgebauten Ladeinfrastruktur in das Netz der öffentlichen Versorgung sicherzustellen. Ferner lassen sich so Lade- und Marktkonzepte mit erhöhten Kommunikations- und Funktionsanforderungen leichter implementieren.
 
Dieses erfolgreich abgeschlossene Projekt war nicht das erste im Auftrag der GIZ: Von August 2018 bis April 2019 analysierte die FGH europäische Vorgaben sowie Ansätze in verschiedenen europäischen Mitgliedsländern bezüglich der Implementierung von diversen Demand Response Programmen (DR, dt. Laststeuerung) im Verteilnetz. Letztendlicher Empfänger der Ergebnisse war bei diesem artverwandten Thema ebenfalls HEDNO. Der zweite Teil des gemeinsamen Projektes umfasste die technisch nachhaltige Integration von Speicheranlagen in das Netz, um sich für eine mögliche zukünftig starke Durchdringung vorzubereiten.
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M.A. Barbara Schumacher
M.A. Barbara Schumacher
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