Programm
Dienstag, 24. Februar 2026
09:00 h | Begrüßung und Vorstellungsrunde |
09:30 - 10:00 h | KEYNOTE |
| Einordnung und Überblick |
| Thomas Gereke, Siemens AG, Erlangen |
| Stand von Elektrofahrzeugen und der Ladeinfrastruktur in Deutschland und anderen europäischen Ländern ▪ politische und regulatorische Vorgaben ▪ Spannungsfeld „E-Mobilität aus Netzsicht“ und „E-Mobilität aus Nutzersicht“ ▪ Beispiel intelligentes Ladekonzept für Firmenstand-orte auf Basis des Electric-Vehicle-Implementation-Framework ▪ Ausblick Elektrifizierung kommerzielle Fahrzeuge (z.B. e-LKW) und Anforderungen an Ladeinfrastruktur & Auswirkungen auf die Energienetze |
10:00 - 14:00 h | STUDIEN ZUR INTEGRATION VON E-MOBILITÄT INS VERTEILNETZ |
10:00 h | Auswirkungen von Steuerungs- und Tarifanreizen auf Gleichzeitigkeiten |
| Max Wertenbruch, Consentec GmbH, Aachen |
| Arten und Ziel von Anreizsetzungen ▪ Exemplarische Analyse der Wirkung von Steuerungsanreizen ▪ Konsequenzen für die Netzplanung |
10:45 h | Pause |
11:00 h | Vorstellung aktueller Forschungsergebnisse der FGH |
| Alexander Vanselow, FGH e.V., Aachen |
| Netzauswirkungen von Elektrofahrzeugen: Analyse des Einflusses von monetären Anreizen und Eigenverbrauchsoptimierung auf die Netzbelastung und Spannungsqualität |
11:15 h | Frage- und Diskussionsrunde |
11:30 h | Auswirkungen der Elektromobilität auf städtische Netze |
| Dr.-Ing. Kevin Kotthaus, Bergische Universität Wuppertal |
| Mobilitätssimulation zur Ermittlung der Gleichzeitigkeitsfaktoren ▪ Auswirkungen auf die HS-/MS und NS-Ebene ▪ Konventionelle Netzplanung oder Lademanagement? |
12:15 h | Mittagspause |
13:15 h | Neue Ansätze für die Planung von Mittelspannungsnetzen unter Berücksichtigung der Elektromobilität |
| Dr. James Garzón-Real, Siemens AG, Mannheim |
| Wann und wo ist mit Erneuerungsmaßnahmen in Mittelspannungs-netzen zu rechnen? ▪ Wie kann der Handlungsbedarf priorisiert werden? |
14:00 h | Möglichkeit zum virtuellen Networking |
14:30 h | Ende Tag 1 |
Mittwoch, 25. Februar 2026
09:00 - 10:15 h | LADESTATIONEN |
09:00 h | Herausforderungen und Chancen großer Ladeinfrastrukturen |
| Holger Krings, PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG, Bad Pyrmont |
| High Power Charging (HPC) und Megawatt Charging System (MCS) ▪ Dimensionierung „Booster Batteries“ ▪ Leistungs- und Energiemanagement in großen Ladeinfrastrukturen ▪ Auswirkungen am Beispiel Gewerbe und Industrie ▪ Vorteile Peak Shaving, Eigenstromverbrauch, UPS aus Sicht Facility Management |
09:30 h | Elektrische Anforderungen für Ladestationen und Sicherheitsaspekte |
| Maximilian Kunst, FGH GmbH, Aachen |
| Anschlussverfahren ▪ Spannung und Frequenzhaltung ▪ Begrenzung von Netzrückwirkungen ▪ Sicherheitsrelevante Komponente einer Ladestation ▪ Internationale und deutsche Sicherheitsstandards ▪ Prüfung von Ladestationen |
10:00 h | Frage- und Diskussionsrunde |
10:15 h | Pause |
10:30 - 14:30 h | LADESTEUERUNG |
10:30 h | Umsetzung § 14a EnWG – wo stehen wir? |
| Dr. Sören Patzack, BET Consulting GmbH, Aachen |
| Überblick aktuelle Neuerungen ▪ Aktueller Umsetzungsstand beim Netzbetreiber ▪ Was haben wir bei der Einführung gelernt? |
11:00 h | Steuern über intelligente Messsysteme von A bis Z |
| Vasilina Iankovskaia, Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE, Berlin Volker Specht, Westenergie Metering, Saffig |
| Erläuterung des Gesamtprozesses der Steuerung: Von Marktkommunikation bis zur Umsetzung der SteuVE ▪ Betrachtung der Systeme und Rollen, z.B. explizit die neue Funktion „Steuerbox-Administrator“ |
11:45 h | Frage- und Diskussionsrunde |
12:00 h | Mittagspause |
13:00 h | Bidirektionales Laden: Laden und Rückspeisen von Elektrofahrzeugen aus Sicht des Stromnetzes |
| Wolfgang Duschl, Bayernwerk Netz GmbH, Regensburg Vincenz Regener, Forschungsstelle für Energiewirtschaft, München |
| Vorstellung BDL Next ▪ Bidirektionales Laden und Netzentgelte - Was bedeutet die NNE-Belastung für V2G Geschäftsmodelle? ▪ EEBUS im Kontext von standardisierter und interoperabler Anbindung und Optimierung und von Flexibilität ▪ Harmonisierungs- und Berichts-funktion (HuB) als Konzept zur netzverträglichen Integration von Ladevorgängen ▪ Hüllkurven als proaktives Netzstabilisierungselement ▪ Erbringung von Redispatch und Regelleistung durch E-Fahrzeuge |
13:30 h | Anreize für Grünstrom und Leistungsreservierung in der Niederspannung |
| N.N., MITNETZ STROM, Kabelsketal |
| Ausgangssituation und rechtliche Rahmenbedingungen ▪ Erfahrungen aus der Praxis ▪ Standardisierung und Normierung |
14:15 h | Frage- und Diskussionsrunde |
14:30 h | Möglichkeit zum virtuellen Networking |
15:00 h | Ende Tag 2 |
Donnerstag, 26. Februar 2026
09:45 - 14:15 h | BEST PRACTISES ZUR INTEGRATION VON ELEKTROMOBILITÄT INS VERTEILNETZ |
09:45 h | Netzdienliche Integration von öffentlicher und privater Ladeinfrastruktur |
| Michael Fuchs, Westnetz GmbH, Dortmund |
| Elektromobilität aus Sicht der Assetstrategie ▪ Prognose der Versorgungsaufgabe ▪ Steuerung der Ladeeinrichtungen im Netz der Westnetz ▪ InGA (Intelligent Grid Application) |
10:30 h | Frage- und Diskussionsrunde |
10:45 h | Pause |
11:00 h | Auswirkungen der E-Mobilität und anderer Lastzuwächse auf die Verteilnetze der ENERVIE Vernetzt |
| Janis Albert, ENERVIE Vernetzt GmbH, Lüdenscheid David Kemnitz, Consentec GmbH, Aachen |
| Wie sieht der Bedarf für private und (halb-)öffentliche Ladeinfrastruktur aus? ▪ Welche sonstigen Entwicklungen führen zu zunehmenden Netzbelastungen? ▪ Welche Lastzuwächse werden erwartet? ▪ Welcher Handlungsbedarf im Netz ergibt sich hieraus? ▪ Mit welchen Maßnahmen reagiert ENERVIE Vernetzt hierauf? |
11:45 h | Mittagspause |
12:45 h | Lokales Lastmanagement, trotz §14a EnWG eine gute Lösung |
| Christopher Ries, NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH, Frankfurt a. M. |
| Netzsituation / -topologie ▪ Lokales Lastmanagement (statisch / dynamisch): allgemeine Beschreibung, Herangehensweise inkl. Gleichzeitigkeitskurve, Vorteile gegenüber § 14a EnWG |
13:30 h | Integration der Elektromobilität in ländliche Verteilnetze |
| Dr. Stefan Lang, Pfalzwerke Netz AG, Ludwigshafen |
| Status quo und Herausforderungen für den Verteilnetzbetrieb ▪ Messdatenerfassung in Niederspannungsnetzen als vorbeugende Maßnahme ▪ Innovative Technologien zur Steuerung von Leistungsflüssen ▪ Handlungsbedarf aus Sicht eines Netzbetreibers |
14:15 h | Abschlussdiskussion und Feedbackrunde |
14:30 h | Ende des Workshops |